Ruine_Nollig | © Friedrich Gier/Romantischer Rhein Tourismus GmbH

Ruine Nollig

65391 Lorch

Sie war ursprünglich als Wehrturm ein Teil der Stadtbefestigung und wurde um 1300 erbaut.

Ob die Nollig mit der „Teufelsleiter von Lorch“ in Zusammenhang steht? Nach jener Sage büßte Ritter Sibo die ihm eigene ungastliche Art mit der Entführung seiner Tochter durch Zwerge.
Die Wehranlage bestand aus dem freistehenden Turm und war bergseitig durch eine Schildmauer geschützt. In diesem Fall spricht man von einer „Burgwacht“ (Wachturm) und weniger von einer Burg. Die Nollig wurde vermutlich Anfang des 14. Jahrhunderts errichtet und sicherte die Bergkuppe. So konnte die Stadt Lorch wirksam vor Angriffen von oben geschützt werden. Gesichert hingegen – da bis heute an den Innenseiten der erhaltenen Mauerreste erkennbar – ist, dass es einen Vorgängerbau aus Holz gegeben haben muss. Dieser wurde zu einem späteren Zeitpunkt mit Mauerwerk umkleidet – eine ausgesprochen ungewöhnliche Bauweise.
Die Ruine Nollig befindet sich heute in Privatbesitz und kann von Besuchern nicht betreten werden. Der unterhalb vorbeiführende Rheinsteig erlaubt jedoch einen Blick auf das Baudenkmal.

Ruine_Nollig | © Friedrich Gier/Romantischer Rhein Tourismus GmbH
Burgruine Nollig | © Rheingau Taunus Kultur und Tourismus
Wanderer an der Ruine Nollig | © Marco Rothbrust
Nollig mit Aussicht | © Rheingau Taunus Kultur und Tourismus

Ruine Nollig

Um diesen Inhalt zu sehen müssen Sie den Drittanbieter Cookies zustimmen.

65391 Lorch